Prostatakrebsvorsorge

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern², jedoch sind sich viele dieses Risikos nicht bewusst. Wie die Umfrage zeigt, haben zwar 66 Prozent der Befragten bereits eine oder mehrere Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen, jedoch haben sich zeitgleich 20 Prozent überhaupt noch nicht mit dem Thema beschäftigt.¹

Vorsorge? Nein, danke!

Der am häufigsten genannte Grund, warum man(n) nicht zur Prostatakrebsvorsorge geht, ist: „Mir tut nichts weh, also fehlt mir auch nix“. Dieser Aussage haben 41 Prozent der Männer zugestimmt. Weitere Gründe waren unter anderem der Respekt oder gar die Angst vor der Untersuchung an sich und dass sich Männer nicht mit einer möglichen Diagnose beschäftigen wollen, sollte das Ergebnis nicht wie gewünscht ausfallen.¹ Diese Zahlen zeigen: Es braucht mehr Aufklärung darüber, warum die Wahrnehmung von Vorsorgeterminen wichtig ist und ebenso mehr Aufklärung über Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten.

Vorsorge? Ja, bitte!

Das Gesundheitsbewusstsein wird in der Gesellschaft immer größer. Auch die Umfrage zeigt, dass die Männer, die ihre Vorsorgetermine wahrnehmen, dies vor allem tun, weil ihnen ihre Gesundheit wichtig ist (68 Prozent), sie frühzeitig eine Krebserkrankung erkennen wollen (38 Prozent) und auch, dass sie Verantwortung für sich und ihre Familie zeigen möchten (30 Prozent).¹ Diesen Ansporn sollte sich jeder zu Herzen nehmen, denn Prostatakrebs geht uns alle an.

Quellen:
¹ Astellas Pharma – Umfrage zum Thema Prostatakrebsvorsorge 10/2022
² ECIS European Cancer Information System: Estimates of cancer incidences and mortality in 2020, for all cancer site. Letzter Zugriff: Oktober 2023